Das neue MGH-Bundesprogramm Miteinander - Füreinander



Am 1. Januar 2021 startete das neue Bundes-Programm der Mehr-Generationen-Häuser. Das neue Programm heißt: Bundes-Programm Mehr-Generationen-Haus. Miteinander – Füreinander. Das Bundes-Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert die Mehr-Generationenhäuser. 8 Jahre lang dauert der Zeitraum des neuen Bundes-Programms.

Rund 530 Mehr-Generationen-Häuser gibt es in Deutschland. Im Mehr-Generationen-Haus können sich Menschen treffen. Und sie können sich kennenlernen. Ganz egal, wie alt sie sind. Oder aus welchem Land sie kommen. Die Menschen können sich dort auch gegenseitig helfen. Oder etwas lernen.

Ein Mehr-Generationen-Haus hat viele Angebote. Hier bekommt man zum Beispiel Hilfe bei Fragen zu Familie, Beruf oder Pflege. Es gibt auch Sprach-Kurse oder Handy-Kurse. Oder Menschen singen gemeinsam im Chor. Oder Menschen lernen besser Lesen, Schreiben und Rechnen.

Jeder ist willkommen und kann mitmachen. Ob Menschen in der Stadt leben. Oder auf dem Land. Die Mehr-Generationen-Häuser lassen niemanden allein. Sie machen die einzelne Person stark. Und die Nachbarschaft. Sie sorgen dafür, dass die Menschen sich wohl fühlen und gerne in ihrem Ort wohnen. Überall in Deutschland. 

Die rund 530 Mehrgenerationenhäuser arbeiten eng mit ihren Kommunen und weiteren Partnern zusammen. Um die jeweiligen Herausforderungen vor Ort zu meistern und passende Lösungen zu entwickeln, brauchen die Mehrgenerationenhäuser Handlungsspielraum bei der Ausgestaltung ihrer Arbeit. Deshalb entscheiden die Häuser selbst, welche Schwerpunkte sie in ihrer Arbeit setzen möchten.

Zu den möglichen Handlungsfeldern zählen zum Beispiel die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder von Familie und Pflege, die Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, digitale Bildung, ökologische Nachhaltigkeit und weitere Aspekte.

Alle Mehrgenerationenhäuser eint, dass Sie bei Ihrer Arbeit vier Querschnittsaufgaben berücksichtigen: „Generationenübergreifende Arbeit“, „Teilhabe“, Freiwilliges Engagement“ und „Sozialraumorientierung“